Freiheit spüren.

Trekking. Absolut nachhaltig.

Viele Menschen zieht es einfach raus aus dem hektischen Alltag – und rein in die Natur. Das Wandern hat längst sein angestaubtes Image abgelegt, heißt nun Trekking und ist dank Facebook & Co. mit spektakulären Naturaufnahmen, Tourenberichten und Tipps für die richtige Ausrüstung zum Abenteuer geworden – Nachhaltigkeit inklusive.

GPS & Co.

Anstatt Käsestulle und Wanderkarte befindet sich im Rucksack inzwischen modernste Technik: GPS-Geräte (oder GPS-fähige Mobiltelefone) ersetzen die Wanderkarte und ermöglichen nicht nur eine problemlose Bestimmung des Standortes sondern zeigen auf Klick auch Vorschläge für Wanderungen und Routenbeschreibungen. Dazu werden zurückgelegte Strecken, absolvierte Höhenmeter, durchschnittliche Geschwindigkeit und Länge der Pausen erfasst und analysiert.

Die richtige Ausrüstung

Grundsätzlich gilt: Nie zu kalt und nie zu warm. Mit dem Zwiebelprinzip ist das möglich: Mehrere dünne Bekleidungsschichten (Layer) übereinander anziehen und je nach Bedarf zu- oder ablegen. Wichtig ist dabei, dass die Atmungsaktivität der Schichten aufeinander abgestimmt ist. Und auch das solltest du dabei haben:

  • Für alle Touren in alpinem Gelände sind knöchelhohe Bergschuhe mit Profilsohle Voraussetzung!
  • Auf entsprechende, der Jahreszeit angepasste Bekleidung achten!
  • Regen- oder Kälteschutz sollte immer dabei sein!
  • Bei Touren in unbekanntem Gelände eine Wanderkarte (oder GPS) nutzen.
  • Auf ausreichend Sonnenschutz (Sonnencreme, Sonnenbrille, Kopfschutz) achten.
  • Ein Erste-Hilfe-Set samt Rettungsdecke für den Notfall.
  • Mobiltelefone können die Rettungszeit erheblich verkürzen. Lass das Handy eingeschaltet;
    im Notfall kannst du so geortet und dein Standort ermittelt werden.
  • Der Akku sollte daher für eine Tour immer geladen sein.
  • Teleskopstöcke können die Gelenke – besonders beim Bergabgehen – erheblich entlasten.
  • Taschen- oder Stirnlampen für Spätherbsttouren oder Hüttenübernachtungen sind empfehlenswert.

Damit ihr mit eurer sicheren Ausrüstung so richtig Lust auf das Wandern und Erklimmen von Bergen bekommt, schaut mal auf Instagram vorbei. Besonders schön und inspirierend finde ich die Posts von peakture_mountaineers

Erste Hilfe

An erster Stelle in der Natur und in Bergen sollte immer die Sicherheit stehen. Ein Erste-Hilfe-Set und das Wissen, wie ich mich im Notfall richtig verhalte, dürfen in keinem Fall fehlen, um möglicherweise Leben zu retten.

Verhalten im Notfall:

  • Ruhe bewahren
  • Erste Hilfe nach bestem Wissen und den eigenen Möglichkeiten leisten.
    Improvisation ist besser, als gar nichts zu tun.
  • Notfallmeldung abgeben über die Notrufnummer 112 (Vorsicht! In der Natur und in den Bergen gibt es des Öfteren Funklöcher)
  • Verletzten aus der Gefahrenzone bringen bzw. situationsgerecht lagern
  • Verletzten intensiv betreuen, sich ihm zuwenden und nicht alleine lassen

Die 5 W’s bei der Notfallmeldung habt ihr bestimmt auch schon mal gehört, aber hier nochmal zur Auffrischung:

Wer meldet (Name & Rückrufnummer)
Was ist passiert (Art & Schwere der Verletzung)
Wo ist es passiert (möglichst genaue Ortsangaben)
Wie viele Verletzte (Anzahl der Verletzten, Beteiligten)
Wann ist der Unfall passiert (auf Nachfragen ruhig und überlegt antworten)

Nach dem Absetzen eines Notrufes nicht telefonieren, um die Verbindung für Rückfragen der Einsatzkräfte frei zu halten.

Erste Hilfe. Per App.

Nach einem Unfall muss schnell gehandelt werden. Ein Klick und wir sind für dich da: Unsere
Service-Apps helfen dir, wenn es drauf ankommt. Schnell und unkompliziert.

Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Überblick über das sichere Trekking geben. Besonders wichtig finde ich, dass man sich die wichtigsten Facts und To Do’s zum Thema Erste Hilfe immer wieder ins Gedächtnis ruft. Und nun wünsche ich euch viel Spaß bei eurer nächsten Wandertour!

Eure Nina