Zeugnisse, die uns beeindrucken

Was bedeuten christliche Werte für unsere Gesellschaft, unser Miteinander und welche Auswirkungen haben sie auf unser Denken und Tun? Diesen und weiteren Fragen geht der YouTube-Kanal VRK Hier inzwischen seit 2 Jahren auf den Grund. Der Kanal soll hervorheben, wo und wie diese Werte gelebt werden können und Menschen vorstellen, die genau das tun.

Darüber hinaus wird erklärt, warum ein Leben nach christlichen Werten auch erfordert, über den Tellerrand zu
blicken, auf unsere Mitmenschen zu achten und unseren Planeten zu schützen. Wir haben drei unglaublich beeindruckende Zeugnisse herausgesucht, die in den letzten 2 Jahren auf dem Kanal thematisiert wurden. Für mehr solch bewegender Videos schaut gerne auf YouTube auf unserem Kanal „Hier“ vorbei.

Katrin Meinike

Glaube spielt in vielen Lebensbereichen eine Rolle, auch im Sport. Katrin Meinike hat bereits mit 11 Jahren mit dem Rudersport auf dem Neckar in Heilbronn begonnen. Das Rudern wurde ihr quasi in die Wiege gelegt, da auch ihr Vater schon gerudert ist. Mit 13 Jahren hat sie an ihrer ersten Regatta teilgenommen und die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Nach dem Abi entschied sich Katrin, nach Dortmund ans Ruder-Leistungszentrum zu gehen, wohin sie der damalige Bundestrainer eingeladen hatte.

Nebenbei studierte Katrin BWL, doch der Rudersport stand immer im Fokus. Ihren Erfolgs-Höhepunkt im Sport hatte Katrin, als sie als Jüngste im Team 2008 mit nach Peking fliegen durfte und dort im 8er für Deutschland antrat. Erste wenige Wochen zuvor hatte der Bundestrainer sie im Trainingslager einer anderen Ruderin vorgezogen und ihr so die Möglichkeit gegeben, bei Olympia dabei zu sein. Nach den Erfolgen treten im Leistungssport aber auch immer wieder Niederlagen und Krisen auf. 2012 hatte Katrin ihre persönlich schlimmste Lebenskrise, nachdem sie trotz hartem Training und vielen privaten Einbußen dennoch nicht erneut zu Olympia nach London mitreisen durfte.

Sie konnte sich nicht qualifizieren und fiel in ein Loch, das auch zu einer kurzweiligen Glaubenskrise führte. Aufgewachsen in einem christlichen Elternhaus, hatte Katrin sich ganz bewusst und früh für ihren Glauben entschieden. Der Glaube stärkte sie im Sport und andersherum. Ihr Motto war stets, das Beste für Gott zu geben und so betete sie auch vor und während Wettkämpfen. Ihre Gabe, im Rudersport so erfolgreich sein zu können, empfindet sie als Geschenk Gottes. Genauso wie die Chance, mit nach Peking zu fliegen, ein Geschenk war. So versucht Katrin Gott zu Ehren immer ihr Bestes im Sport und im Leben zu geben.

Mehr über Katrins Beziehung zu Gott gibt es auf YouTube findet ihr hier.

Sara Langhirt

Bereits in jungen Jahren kämpfte Sara Langhirt mit sich selbst und ihrem Äußeren. Sie wird in der Schule wegen ihrer Zähne gehänselt und verschließt sich immer mehr. Mit 13 Jahren beginnt zu „Kiffen“, um dem Leiden zu entfliehen, sich abzulenken. Ihre Unzufriedenheit steigert sich noch nach der Geburt ihrer ersten Tochter im Alter von 18 Jahren. Nach der Geburt ihrer zweiten Tochter zwei Jahre später meldet sie sich frustriert schließlich bei einer „Make-Over“-TV-Show an.

Das TV-Format, das Sara regelmäßig schaut, suggeriert ihr, dass alle Probleme der Teilnehmenden nach
ein paar Schönheitsoperationen wie von selbst verschwinden. Sara hatte die Hoffnung, glücklich zu werden, wenn erst ihre Zähne gerichtet, die Nase begradigt und die Brüste operiert sind. Aber Sara musste schmerzlich feststellen, dass sich ihr Äußeres nach der TV-Show zwar völlig verändert hat, aber sie im Inneren immer noch dieselbe Sara mit denselben Problemen ist.

In ihrem Schmerz greift sie zu härteren Drogen und versinkt in schweren Depressionen. Sie fühlt sich der Verantwortung für ihre inzwischen drei Töchter nicht gewachsen. So nähert sie sich sowohl körperlich als auch psychisch einem immer tieferen Abgrund. Nierenversagen und suizidale Gedanken begleiteten Sara, bis ein Bekannter sie zu Jesus führt: „Jesus ändert nicht deine Situation, er ändert dich in der Situation.“

Sara vertraut sich Jesus an und öffnet sich für eine Veränderung von innen heraus. Sie findet zu Gott und zu sich selbst und lebt inzwischen glücklich mit ihren mittlerweile vier Kindern in Gröbenzell.

Ihre ganze Geschichte findet ihr hier.

Timo Blessing

Timo Blessing versteht sich als Teil der königlichen Priesterschaft. Das heißt, er fühlt sich berufen, den Glauben an junge Menschen weiterzugeben und dafür hat er eine besondere Möglichkeit gefunden: ein eigenes Modelabel – Royal Priesthood Studios. Timo fand erst 2016 zum Glauben. Nach einer schweren Depression und dem plötzlichen Tod eines guten Freundes gab ihm ein Pfarrer neuen Lebensmut und die Kraft weiterzumachen.

Timo bekam von ihm ein Gefühl des Grundvertrauens und wurde in den Gebeten des Pfarrers aufgenommen. In diesem Momenten fühlte er starke Hoffnung, Wärme und Frieden. Es war seine eigene, kleine Erleuchtung. Seither engagiert er sich in der freikirchlichen Petrusgemeinde Kelsterbach. Zusammen mit seinem Team verkauft Timo bei Royal Priesthood selbst gestaltete T-Shirts mit Gottes Botschaften wie „changing the world“, “all to his glory“ oder „high in heaven“.

Auf die Idee kam er, weil sich junge Menschen immer noch vor allem durch ihre Kleidung ausdrücken und definieren. So möchte er in den direkten Dialog treten und hofft , dass sich die Menschen untereinander über den
Glauben und die gedruckten Botschaften unterhalten. Bei seiner Kleidung war ihm außerdem wichtig, dass die T-Shirts qualitativ hochwertig sind und sowohl nachhaltig als auch fair und biologisch produziert werden. Die T-Shirts sind deswegen aus Biobaumwolle und für die Produktion wird nur Ökostrom verwendet. Um keine unnötigen Mengen zu produzieren, wird außerdem erst nach Bestellung produziert.

Mehr dazu gibt es hier.

Das sind nur drei von vielen Zeugnissen und anderen interessanten, spannenden und bewegenden Videos auf dem VRK Hier YouTube Kanal. Unsere Moderatorinnen Jana & Debbie versorgen euch dort immer Mittwochs mit Interviews, Reportagen und Talks rund um die Themen Glauben, Nachhaltigkeit und soziales Miteinander.

Viel Spaß beim Videos schauen!

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