Bist du ein Lohas?

Den Satz „Jetzt übernimm endlich Verantwortung für dein Leben“ habt ihr bestimmt auch schon von euren Eltern gehört. Wenn ich mir heute über mein Verantwortungsbewusstsein Gedanken mache, dann sehe ich mich nicht nur damit konfrontiert meine Miete selbst bezahlen zu können, mich selbstständig zu ernähren und für jedes Wort, das aus meinem Mund kommt, und jedes Handeln die vollen Konsequenzen zu tragen.

Ich mache mir immer bewusster Gedanken darüber, welche Welt ich mal meinen Kindern und Enkelkindern hinterlassen möchte und wie ich die Zukunft gestalten will. Und das meine Art zu leben maßgeblich dazu beitragen kann, dass nachfolgende Generationen unsere schöne Erde genießen können.

 

LOHAS – nachhaltige Hippster

Wir reden hier also über Nachhaltigkeit – kein Modetrend mehr, sondern eine Lebenshaltung, die es lohnt anzunehmen. Menschen, die bewusst verbrauchen, das eigene Konsumverhalten in Frage stellen und nicht nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch für die Erde übernehmen, nennt man LOHAS (Lifestyle oHealth and Sustainability).

LOHAS sind dabei keine Hippies, sondern eher Hipster. Technik und Natur sind hier Gegensätze, die man vereint. Individualität ist ihnen wichtig, aber auch der Gemeinschaftssinn. Der bewusste Umgang mit Lebensmitteln bringt gleichzeitig auch einen gesünderen Lebensstil und somit auch mehr Lebensqualität. LOHAS verstehen also einen nachhaltigen Lifestyle nicht als Verzicht und als Einschränkung der eigenen Persönlichkeit. Nachhaltigkeit ist mehr auch eine Bereicherung für das eigene Leben.

 

Über den Tellerrand schauen

Ob ich durch und durch ein LOHAS bin, würde ich nicht bestätigen. Aber meine Ansätze und Gedankengänge kommen dem sehr nah. Wenn man erstmal angefangen hat, das eigene Verhalten zu hinterfragen, möchte man auch mehr zu den Hintergründen erfahren. Wo wurde dieses Produkt hergestellt? Wie wurde es hergestellt? Woher kommen die Rohstoffe? Mussten hierfür Kinder unter schweren Bedingungen arbeiten? Musste das Produkt einmal um die halbe Welt fliegen, um bei mir zu Hause zu landen?

Wenn ich in die Tiefe gehe und mein ganzes Leben durchleuchte und auf Ethik, Moral und Naturbewusstsein prüfe, dann steht auf meiner Liste nicht nur meine Wohnung, Auto, Kleidung, Lebensmittel und Hygieneartikel. Sondern auch meine Finanzen. Was passiert bei welcher Bank mit meinem Geld? Ist meine Haftpflicht- und Berufsunfähigkeitsversicherung auch nachhaltig? Ich merke schnell, dass Nachhaltigkeit mehr ist und nicht nur der Bio-Joghurt in meinem Kühlschrank. Denkt mal über alle eure Lebensbereiche nach, da kommt einiges an Änderungspotenzial zusammen.

Folgendes Video zeigt euch, was unter einem nachhaltigen Lebensstil alles verstanden werden kann:

Ein nachhaltiger Lebensstil heißt nicht, dass man in allen Bereichen zwangsläufig nachhaltige Aspekte miteinbezogen haben muss. Aber den Ansatz zu verfolgen, für mich und der Welt ein Versorgungsträger zu sein.

Also bist du auch ein LOHAS?

Eure Hanna

Bleib sportlich – Tips für deine Motivation

Wie fit bin ich eigentlich? Die Frage beantworten die meisten nach dem aktuellen Körpergefühl. Der Eine meint, dass er super fit ist, treibt auch mindestens dreimal die Woche Sport. Der Andere merkt, dass es hier und da zwickt und fühlt sich gerade nicht besonders sportlich. Und das Körpergefühl täuscht einen meistens nicht.

Wenn ihr also zu der Gruppe gehört, die spüren wie es um Ihre Fitness steht und auch der letzte Besuch im Fitness-Studio liegt 6 Monate zurück, dann ist es Zeit das Leben wieder in Bewegung zu bringen. Für jemanden, der Sport nicht aktiv in seinen Alltag miteingebunden hat, ist der Anfang oft eine große Hürde.

Mir persönlich ist Bewegung in meinem Alltag sehr wichtig, aber auch ich habe manchmal lange Phasen der Faulenzerei und muss mich wieder motivieren meine Sportschuhe zu schnüren und loszulegen. Ganz ohne Tricks geht es allerdings nicht bei mir – hier meine 5 Tipps:

 

1. Schau dir an wie’s geht

Wenn ich mich motivieren möchte, dann schaue ich mir auf Instagram und YouTube motivierende Bilder und Videos zum Thema Fitness an. Und sofort bekomme ich den Impuls „Das kann ich auch!“. Die glücklichen Gesichter von Menschen, die gerade ihre 10 km bei -6 Grad gelaufen sind, können durchaus ein Ansporn sein. Videos animieren direkt zum Mitmachen. Aber auch eine Fachzeitschrift zum Thema Sport, die dann provokativ auf meinem Sofa liegt, kann dazu führen das Fitness-Studio nach langer Zeit doch mal wieder zu besuchen.

 

2. Hol dir eine Sportuhr

Hätte ich meine Smartwatch nicht, dann würde ich tatsächlich viel mehr zum Couch Potato werden. Du willst einfach, dass dein Bewegungsziel erreicht wird und dafür stehst du sogar nochmal auf und drehst eine kleine Runde um Block (natürlich zu Fuß und nicht mit dem Auto). Je nachdem wie die Uhr ausgestattet ist, könnt ihr sogar eure Herzfrequenz messen, eure Trainingsergebnisse analysieren und euch mit Freunden vergleichen. Allein schon das Tragen einer Sportuhr ist die Erinnerung an euch – beweg dich!

 

3. Sport-Equipment

Bei mir funktioniert dieser Trick immer, vielleicht ja auch bei euch? Ich hole mir einfach ein neues Sport-Outfit (muss auch nicht teuer sein) oder neue Laufschuhe und schon trifft man mich öfter draußen beim Laufen oder beim Muskelaufbau-Training im Gym. Das mache ich natürlich nicht regelmäßig, aber wenn ich nach langer Zeit wieder was tun will, ist das für mich immer ein schöner Ansporn. Auch weil ich mich in meinem neuen Outfit wohl fühle und das allen zeigen möchte.

 

4. Freunde und Arbeitskollegen

Wetten das …? Ich bin kein Freund von Wetten, aber eine Wette mit Freunden oder Arbeitskollegen um sportliche Ziele zu erreichen gehe ich gerne ein. Der direkte Vergleich mit Menschen, die du oft um dich hast, ist eine richtige Motivation und macht Spaß. Du willst dir nicht die Blöße geben? Dann wecke deinen Kampfgeist.

 

5. Bewegung an der frischen Luft

Wenn ich viel in der Bude hocke, werde ich schneller müde und kann mich nicht aufraffen. Und kennt ihr das, wenn ihr dann den Müll runter bringen müsst und dieser kurze Gang nach draußen eure Müdigkeit vertreibt und man doch noch Lust bekommt was zu tun? Frische Luft ist für mich ein Muntermacher und bringt mich auf Trapp. Und weil ich das weiß, schnüre ich mir meine Laufschuhe obwohl ich müde bin. Und nach den ersten Minuten mit frischem Sauerstoff ist von der Müdigkeit nichts mehr zu spüren. Also einfach machen und nach draußen gehen.

Du willst mehr Motivation? Dann schau doch in nächster Zeit auf unserer Facebook-Seite vorbei. Hier möchten wir dich mit weiteren Video-Sequenzen sportlich ermutigen. Ich wünsche euch nun viel Erfolg und Spaß beim Sport.

Eure Hanna

Ein gutes Jahr

Das Jahr geht zu Ende, der Bauch ist voll mit Gänsebraten und die Weihnachtsmusik wird endlich aus der Playlist verbannt. Es ist Zeit für etwas Neues! Wie passend, dass das neue Jahr vor der Tür steht. Die Gelegenheit wieder seine guten Vorsätze rauszuholen.

Doch halt! Haben wir denn unsere Vorsätze vom letzten Jahr und vorletzten Jahr umgesetzt? Natürlich nicht. Aber wisst ihr was?! Das ist auch gar nicht schlimm. Ich finde zu Beginn jeden Jahres mit diesem Funken Hoffnung zu starten einfach gut. Dass das nächste Jahr einfach nur top wird und man sie alle doof aussehen lassen möchte, wie grandios man alles umgesetzt hat. Ohne dieses Gefühl wäre Silvester einfach nicht Silvester.

Der Unterschied, warum diese guten Vorsätze schnell zur Frustration werden können, ist die Geschwindigkeit wie schnell alles umgesetzt werden soll und in vielen Fällen auch einfach zu hohe Ziele. Daher hier ein paar Tipps, wie ihr entspannter an die Sache ran gehen könnt. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass ihr es schafft.

1) Schreibe dir zu Beginn des Jahres deine Ziele auf und häng sie an den Kühlschrank oder Pinnwand. Sei gnädig zur dir selbst und versuche die Ziele realistisch einzuschätzen.

2) Schau dir deine Ziele an und kläre für dich, warum du das machen möchtest. Ist es weil alle das machen? Oder weil du wirklich was verändern willst? Machst du es, damit du oder jemand anderes glücklicher wird? Wenn du für dich geklärt hast, dass es ehrlich gemeinte Ziele sind, gehst du auch ernster an die Sache ran.

3) Jetzt, wo du deine Ziele schwarz auf weiß hast, plane die Umsetzung. Denke in Etappen! Es ist besser zu sagen, das erste halbe Jahr möchte ich 200 Kilometer gelaufen sein und nicht 500 Kilometer im Jahr. So kannst du nach sechs Monaten wahrscheinlich erste Erfolge verbuchen und kannst dir dann immer noch neue Ziele für das nächste halbe Jahr setzen. Auch das beliebteste Ziel „Abnehmen“ oder „gesünder leben“ sollte nicht mit zu strengen Auflagen gestartet werden. Beginne hier z.B. mit der Etappe dir immer vorher einen Einkaufszettel zu schreiben und auch nur diese Dinge einzukaufen.

4) Verurteile dich nicht, wenn es nicht so klappt wie du es dir vorgestellt hast. Bleib einfach dran. Viele neigen dazu sich bei Misserfolgen selbst mit negativen Gedanken zu bestrafen. Denke immer daran, dass wir uns mit solchen Gedanken am meisten uns selbst verletzen und sie uns daran hindern doch erfolgreich zu sein.

Solltest du feststellen, dass deine Vorsätze dir gar nicht gut tun, lass es. Das hat nichts mit Aufgeben zu tun, sondern mit Ehrlichkeit zu dir selbst. Denn am Ende des Tages zählt, was dir gut tut.

Zu guter Letzt kann ich euch nur sagen „Frohes neues Jahr!“. Macht das Beste aus 2019 und genießt das Leben.

Eure Hanna