Kopf nein, Bauch ja – macht Kontrolle oder Schicksal glücklicher?

Ihr Lieben,

mit dem Kopf entscheiden, fiel mir schon immer schwer!

Ich weiß, dass in ihm eine Menge schlauer Dinge passieren, aber mein Glaube verhindert oft, meinem Kopf zuzuhören.
Ich glaube an Schicksal! An den inneren Kompass, der uns in genau das Leben lenkt, für das wir bestimmt sind! Den Kompass in uns, den wir spüren, wenn sich unser Bauchgefühl meldet.

„Die Vorstellung, dass wir jemandem ausgeliefert sind, gefällt mir nicht.“, sagt ein Freund von mir oft. „Schicksal ist mehr was für Frauen! Ich hab mein Leben gerne selbst im Griff.“
Ich gebe ihm Recht! Schicksal bedeutet tatsächlich, sein Leben nicht „im Griff“ zu haben. Und weil ich ihn nicht unnötig beunruhigen will, verschweige ich eine Tatsache: Das gilt nicht nur für Frauen!

Wir alle sind immer wieder Themen im Leben ausgeliefert, die wir nicht steuern können. Themen, bei denen nur beten und loslassen hilft. Liebe, Krankheit, Tod… liegen nicht in unseren Händen! Wie wir ihnen begegnen, daran wachsen, lernen, unseren Kopf einzusetzen, um uns zu schützen – ist Teil unseres Schicksals. Und vielleicht sogar ein Grund, warum wir hier sind!

In meinem Fall bedeutet hier: Berlin.

Die Stadt, die mein Lebensgefühl teilt! Die weiß, dass es im Leben nicht immer leicht ist. Und dass es glücklich macht, sich davon abzulenken! Die Kontrolle auch mal zu verlieren. Berlin steckt voller Momente, in denen ich genau das kann!

In Fotoausstellungen eintauchen, Kunst auf Wochenmärkten entdecken, eine Sommernacht an der Spree mit einer Freundin durchquatschen, mich durch drei verschiedene Welten in einer Straße essen! Momente, in denen mein Kopf ruhig ist, Zeit und Raum stillstehen.

Nichts im Griff haben, kann ich schließlich auch morgen noch.

Halten will der Mensch - Gott fordert das Loslassen.

Aua, mein Rücken! Alltagstipps gegen Rückenschmerzen

Ungefähr jede/r fünfte Deutsche klagt mehrmals in der Woche über Rückenschmerzen. Diese gelten inzwischen in Deutschland als “Volkskrankheit”, denn gerade durch die Corona-Pandemie und das damit verbundene Homeoffice, bewegen sich immer mehr Menschen viel zu wenig. Bewegungsmangel ist allerdings eine der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen. Besonders vor dem Schreibtisch nehmen wir dazu oft auch noch sehr ungesunde Haltungen ein, die ebenfalls für Beschwerden im Rücken- und Nackenbereich sorgen. Es gibt allerdings ein paar kleine, hilfreiche
Tricks, die wir ganz leicht im Alltag umsetzen können, um unsere Rückenschmerzen zu lindern, aber auch um präventiv gegen sie vorzugehen. Vorab sei gesagt: Es muss nicht immer direkt zu Schmerzmitteln gegriffen werden!

1. Übungen gegen akute Rückenschmerzen
Es gibt einige Bewegungen, die uns im Alltag schnell bei Rückenschmerzen in verschiedenen Bereichen des Rückens helfen können, zum Beispiel in der Mittagspause oder Abends vor dem Schlafen gehen. Eine davon zeigt der Physiotherapeut Freddy Newnham auf unserem Instagram-Kanal netz.vrk – es gibt aber noch viele weitere Übungen, die man mit einer kurzen Suche im Internet finden kann.

2. Wärme
Relativ bekannt, aber auch sehr leicht im Alltag umzusetzen: Die betroffenen Stellen werden mit Wärme behandelt. Dazu kann ein Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche dienen, aber auch ein Wärmebalsam oder ein Wärmepflaster. Diese bekommt man in jeder Apotheke und in der Drogerie.

3. Massagen
Besonders wirksam können Massagen von ausgebildeten Masseur*innen sein, aber mit etwas Vorsicht können auch Laien eine hilfreiche Massage durchführen. Durch die Massage wird die Durchblutung gefördert und Verspannungen werden vermindert. Übrigens: ärztlich verordnete Massagen werden oft von der Krankenkasse übernommen.

4. Bewegung als Prävention
Damit wir gar nicht erst unter Rückenschmerzen leiden, ist es unglaublich wichtig, dass wir uns regelmäßig bewegen. Hilfreich sind hier vor allem rückenschonende, moderate Bewegungen – zum Beispiel Fahrrad fahren, Schwimmen oder Spazieren gehen, für etwas mehr Stärkung im Rücken aber auch Dehnübungen und Yoga. Wenn diese Bewegungen regelmäßig in den Alltag eingebunden werden, kann man auch einen Schritt weiter gehen und gezielt die Rückenmuskulatur mit Krafttraining stärken. Wichtig ist hierbei: Nicht über die Schmerzgrenzen hinausgehen – sonst riskiert man nur schlimmere Rückenschmerzen!

5. Haltung beim Arbeiten, Autofahren & Schlafen überprüfen
Die meiste Zeit verbringen wir heutzutage allerdings nicht mehr in Bewegung, sondern im Sitzen und Liegen. Hier hilft nur eins: Wir müssen uns regelmäßig selbst daran erinnern, unsere Haltung zu überprüfen. Vor allem am Schreibtisch und hinter dem Lenkrad fallen wir immer wieder in ungesunde Haltungen zurück. Aber auch eine Erneuerung der Matratze und des Kissens, auf dem wir jede Nacht schlafen, kann manchmal nicht schaden.

Über weitere interessante Fakten über Rückenschmerzen haben sich Freddy Newnham und Dr.Carola Holzner auf unserem YouTube Kanal HIER unterhalten. Hier geht es zum Video:
https://www.youtube.com/watch?v=099qFUdBHkw&t=6s